☞ Link zum Film:  Die Gründung des Klosters Chorin

☞ Link zur digitalen Ausstellung: 750 Jahre Sehnsuchtsort Kloster Chorin

Rundfunkbeitrag zur Ausstellung veröffentlicht am 16.10.2022 im rbb.

 

Sehnsuchtsort Kloster Chorin – ist der Titel der Sonderausstellung, die das Jubiläumsjahr 2022 eröffnet und der neuen App, die die letzten 150 Jahre der ehemaligen Klosteranlage erfahrbar macht. Fast 150 Jahre alte Fotografien der Klosteranlage zeigen, wie sich das Bauwerk, seine Umgebung und die Wahrnehmung durch Besucher gewandelt hat. Als Sehnsuchtsort hat man das Kloster seit der Zeit der Romantik beständig wahrgenommen. Die App ermöglicht den direkten Vergleich zwischen damals und heute. Viele bisher unbekannte Geschichten kann man sich mit dieser App erschließen.

1272 wurden die Zisterzienser erstmals in der „Marienkirche“ zu Chorin erwähnt. Damals haben die Mönche den ersten Standort des Klosters Mariensee am Parsteiner See nach ca. 15 Jahren Bauzeit verlassen und mit dem Neubau eines Klosters am heutigen Standort in Chorin begonnen. Bestätigt wurde die Verlegung 1273 von den Landesherren, den Brandenburgischen Markgrafen Johann, Otto und Konrad. Wir nehmen diese überlieferten Daten zum Anlass, 2022 und 2023 ein großes Jubiläum zu begehen. Trotz der Auflösung der Abtei vor 480 Jahren blieb das ehem. Kloster bis heute ein Sehnsuchtsort. Viele Gäste suchen das alte Bauwerk auf und finden Erfüllung an diesem besonderen Ort.

Die Definition des ehemaligen Klosters Chorin als Sehnsuchtsort hängt eng mit bauerhaltenden Maßnahmen und der Anerkennung als wertvolles Denkmal ab Mitte des 19. Jhd. zusammen. 2002 machte eine Sonderausstellung im Rahmen von Kulturland Brandenburg unter dem Titel „Romantische Sehnsucht, Inszenierter Verfall“ darauf aufmerksam. 20 Jahre später widmet sich die neue Sonderausstellung der Wahrnehmung des ehemaligen Klosters aus Sicht der Fotografen, Maler, Theater- sowie Filmemachern und Gäste.

Die Ausstellung „Sehnsuchtsort Kloster Chorin“ zeigt, wie dieser Ort in den vergangenen 150 Jahren zur Projektionsfläche der jeweiligen Zeit wurde.

Gefördert von:

Gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg

Europäische Union - Europäischer Sozialfonds (ESF) Land Brandenburg