Stille Stunde
Die abendliche Atmosphäre in der ehemaligen Klosteranlage in Chorin bietet einen passenden Rahmen dafür, die Gedanken entspannen zu lassen. Eine Stunde im Schweigen zu verbringen kann eine Herausforderung sein. Sie kann aber auch genau zu dieser besinnlichen Zeit werden, in der sich das Kopfkarussell beruhigt oder in der einem einzelnen Gedanken besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden kann. Eine besondere Erfahrung, wenn man sich dabei nicht allein fühlt.
Vor 750 Jahren wurde das Zisterzienserkloster in Chorin als Ort der Ruhe errichtet. Auch wenn die Zeit der Mönche hier längst vorbei ist, hilft die besondere Atmosphäre auch heute noch, sich aufgehoben zu fühlen und Vertrauen zu schöpfen.
Die Stille Stunde ist eine Schweigezeit, die dazu an jedem 2. Freitag des Monats Gelegenheit bietet. Hin und wieder führen musikalische Gäste bei der Stille Stunde*extra in die Schweigezeit ein.
Zu jeder Jahreszeit und bei jeder Wetterlage ist die Klosteranlage in einer anderen, eigenen Atmosphäre zu erleben. Wenn man sich darauf einlässt, ist auch der ursprüngliche Geist zum Greifen spürbar. Gesänge und Gebete haben die ehemalige Zisterzienserabtei durch alle geschichtlichen Zeiten hindurch erfüllt. Auch heute können Sie hier zur inneren Ruhe kommen.
Sie werden um 18.00 Uhr (in der Sommerzeit um 19 Uhr) am Haupteingang des Kloster Chorin in Empfang genommen. Die Ausstellungen und das Café sind während der Stillen Stunde geschlossen. Das Parken ist auf dem Parkplatz östlich des Klosters, Fußweg ca. 5 Minuten, möglich. Die Stille Stunde ist ein kostenloses Angebot. Am Ausgang besteht die Möglichkeit eine Spende zu geben.
In der Zeit von 16 – 18 Uhr ist die Klosteranlage für Besucher geschlossen.
Hin und Wieder haben wir musikalische Gäste, die mit meditativen Klängen in die Schweigezeit einführen.
Im August 2020 erkundeten Gert Anklam (Baritonsaxophon) und Jörg Reinke (Film und Visual Arts) das Kloster Chorin auf sehr besondere Weise.